Markenaufbau bedeutet, eine individuelle Markenidentität zu schaffen

Was ist eine Marke?

„Eine Marke kann als die Summe aller Vorstellungen verstanden werden, die ein Markenname oder ein Markenzeichen bei Kunden hervorruft bzw. beim Kunden hervorrufen soll, um die Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens von denjenigen anderer Unternehmen zu unterscheiden."1

Eine Marke ist also mehr als nur ein Name. Im Gegenteil; eine Marke ist ein komplexes Gebilde. Eine Marke braucht eine individuelle Markenidentität oder sogar Markenpersönlichkeit, um sich von dem Wettbewerb abzugrenzen. Dies ist in der Realität allerdings nur möglich, wenn die Eigenschaften der Marke unverwechselbar sind.

Leider wird es immer mehr zur Gewohnheit, in gesättigten Märkten, in denen sich Produkte kaum noch voneinander unterscheiden, angebliche Unterschiede zu inszenieren …

Wie funktioniert Markenaufbau im Produktmarketing?

Grundlage eines jeglichen Markenaufbaus ist eine saubere und strategisch ausgearbeitete Positionierung der Marke. Ist das Produkt entwickelt, wird mittels Markenversprechen diesem Produkt als neue Marke Leben eingehaucht. Menschen funktionieren über Emotionen. Um also das Bedürfnis nach dem Produkt bzw. der Marke zu wecken, geht das nur über den emotionalen Weg des Markenversprechens. Damit aber auch bei den richtigen Menschen die richtigen Emotionen geweckt werden, sollte die Zielgruppe möglichst genau bestimmt werden. Wenn man weiß, wie diese Zielgruppe funktioniert, weiß man, wie und wo die Marke kommuniziert werden kann.

Aber Menschen und ihre Bedürfnisse und Emotionen sind nichts Statisches. Sie verändern sich. Daher sollte man immer auf dem neuesten Stand sein, was seine Zielgruppe möchte und die Marke entsprechend anpassen.

Markenaufbau im Personal Branding

Im Personal Branding läuft ein Markenaufbau völlig anders. Das Produkt braucht kein Leben, kein Gesicht, kein Markenversprechen, da die Marke ein Mensch ist. Dieser hat bereits eine Identität, eine Persönlichkeit, kennt seine Werte, Haltungen und Überzeugungen. Hier geht es eher um Fragen wie, welche Persönlichkeitsmerkmale mit in die Personal Brand einfließen sollen und welche nicht. Sind die Fragen geklärt, gilt es, seine Zielgruppe zu definieren und die Wünsche und Sorgen dieser kennen zu lernen. Nur wer die Bedürfnisse seiner Kunden genau kennt, kann für Lösungen sorgen.

In dem Buch „Das große Personal Branding Handbuch“ von Ben Schulz erfahren Sie ausführlich direkt von den Experten aus dem Bereich des Personal Branding mehr zu den Themen Marke, Markenaufbau, Markenidentität, Produkt- und natürlich Personenmarketing.

1https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/marke-36974


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