Zu welchem Metzger gehst du lieber: zu dem, der dir lustlos den Aufschnitt ins Papier knallt oder zu dem, der dir die schönsten Stücke raussucht? Zu welchem Versicherungsmakler gehst du lieber: zu dem, der dir gemäß seiner noch fehlenden Verkaufszahlen irgendwas aufdrücken will oder zu dem, der mit dir zuerst nach deinem Bedarf schaut und dann das beste Produkt für dich findet? Die Liste kann um Autoverkäufer, Handwerker, Gärtner, Restaurants, Ärzte, Coaches usw. verlängert werden. In jeder Branche macht der Mensch den Unterschied aus. Hierbei zählt jedoch nicht die Fachkompetenz – diese wird vorausgesetzt – sondern vor allem die Persönlichkeit des Menschen.
Und das gilt nicht nur für Selbstständige. Welchen Chef hättest du lieber: den, der autoritär sprichwörtlich über Leichen geht oder den, der auf seine Mitarbeitenden zugeht, echtes Interesse an ihnen hat und sie immer mit an Bord holt?
Personal Branding lohnt sich überall dort, wo Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Nahbarkeit – kurz: das Zwischenmenschliche – im Mittelpunkt stehen. Produkte und Dienstleistungen sind austauschbar, Vertrauen und Persönlichkeit nicht. Es geht um Verstandenwerden, aufrichtiges Interesse, Authentizität, gemeinsame gute Erlebnisse. Dadurch entsteht Verbundenheit mit den Kunden, mit den Mitarbeitern. Eine immaterielle Größe von unschätzbarem Wert.
