Vom Schicksal zur Selbstbestimmung – den eigenen Einflussbereich erweitern

Stell dir vor: Du bist ein 14 Jahre altes Mädchen, das jüngste Kind einer Großfamilie. Du liebst es, dich hübsch zu machen und hast Spaß an Mode und Make-up. Plötzlich nimmt dein unbeschwertes Leben eine jähe Wendung – deine Mutter stirbt. Für dich verändert sich nun alles… So ging es Teresa von Ávila im 16. Jahrhundert. Im Alter von 14 hatte sie, im Gegensatz zu heute, keine großen Auswahlmöglichkeiten – heiraten oder ins Kloster gehen waren die einzigen Optionen. Da es keinen passenden Heiratskandidaten gab, war die Entscheidung im Grunde schon gefällt und sie wurde auf die Klosterschule geschickt. Ein Schicksal, mit dem sie zu Anfang haderte.

Das Leben einer beeindruckenden Frau

Teresa von Ávila hätte sich jetzt ihrem Schicksal ergeben und ein trostloses Leben im Kloster fristen können. Gerade in einer Zeit, in der Frauen nichts zu sagen hatten und ihre Meinung in keiner Weise zählte, wäre dies wohl der naheliegende Weg gewesen. Doch Teresa von Ávila entschied sich für einen anderen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten auf der Klosterschule hat sie sich mit diesem Leben angefreundet und wurde mit Anfang 20 Ordensschwester bei einem der strengsten Orden, dem Karmeliterorden. 

Was sollte diese Frau nun noch bewirken können? Sehr, sehr viel, denn bis zu ihrem Tod gründete Teresa 17 Klöster in ganz Spanien und schrieb in ihrer Landessprache ein Buch, das sich mit theologischen Themen beschäftigte – fast schon ein Verbrechen in Zeiten der spanischen Inquisition. Wie hat sie das in solch schwierigen Zeiten geschafft?

Frauen, nutzt eure Möglichkeiten

Wir leben nicht mehr im Mittelalter und dennoch können wir heute noch viel von Teresa von Ávila lernen. Sie hat in extremen Zeiten die Möglichkeiten genutzt, die sie hatte, um Einfluss zu nehmen. Sie wusste, wo ihr Einflussbereich lag, und hat diesen Schritt für Schritt eingenommen und ausgeweitet. Geschickt knüpfte sie sukzessive Kontakte zu Menschen, die sie faszinierten und die ihr sowohl politisch als auch theologisch den Rücken stärkten. Ein Beispiel, von dem auch Frauen in der heutigen Zeit profitieren können. 

Worauf habe ich Einfluss, worauf nicht?

Anstatt sich zu beklagen, was alles nicht möglich oder beeinflussbar ist, solltest du dich auf deinen tatsächlichen Einflussbereich konzentrieren. Stephen R. Covey beschreibt diesen in seinem „Circle of Influence“ Modell als die Dinge, die direkt von einem selbst beeinflusst werden können. Wenn du dir bewusst machst, worauf du tatsächlich Einfluss hast, was du tatsächlich verändern kannst und das dann auch tust, dann wird dein Handeln Wirkung zeigen. Du kannst diesen Raum einnehmen und Schritt für Schritt ausweiten. Das gelingt allerdings nur, wenn du weißt, wo du stehst, was deine Position und deine Identität sind. Wenn du dir dessen sicher bist, dann werden deine Schritte zielgerichteter. Mithilfe dieser inneren Klarheit hast du die Freiheit, deine Ziele sowohl privat als auch beruflich zu verfolgen.

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