Sichtbar, aber nicht spürbar
Du bist gut in dem, was du tust, keine Frage. Du hast viel Zeit in deine Ausbildung investiert. Du hast Wissen, Erfahrung, Methoden – und willst etwas bewegen. Aber: Das sieht man dir von außen nicht an. Deine Außendarstellung ist korrekt, aber austauschbar. Deine Website ist informativ, aber wirkt wie jede andere.
Du bist sichtbar – aber du wirst nicht spürbar. Und wer nicht spürbar ist, wird selten gewählt.
Gerade für Coaches, Trainerinnen und Berater ist das fatal. Denn in deiner Arbeit geht es um Vertrauen. Um Nähe. Um Verbindung. Und genau das fehlt, wenn du nur beschreibst, was du tust – aber nicht zeigst, warum.
Was fehlt, ist (d)eine Geschichte
Was bei Martin fehlt – und bei vielen anderen auch – ist der Mut zur eigenen Story. Denn das, was dich wirklich unterscheidet, ist nicht dein Methodenkoffer. Sondern dein Weg. Deine Haltung. Deine Perspektive. Menschen wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Ob du ihre Welt verstehst. Ob du das Vertrauen wert bist.
Und das zeigst du nicht durch Adjektive. Sondern durch echte Einblicke.
Darüber hinaus kannst du Storytelling auch für deine Inhalte für Social Media hervorragend nutzen.
Storytelling bedeutet:
- Deine Geschichte auf den Punkt bringen.
- Alltagssituationen aufgreifen, die deine Haltung zeigen.
- Erfahrungswerte aus deinem Leben oder deiner Arbeit teilen, die deiner Zielgruppe weiterhelfen.
So entsteht Nähe. So wächst Vertrauen.
So wirst du zur ersten Wahl – nicht zur nächsten Option.
„Aber ich weiß gar nicht, worüber ich erzählen soll …“
Ein häufiger Einwand – und ein nachvollziehbarer. Viele schrecken zurück, weil sie glauben, sie müssten Großes, Besonderes oder Dramatisches erzählen. Musst du nicht. Es geht nicht um Selbstdarstellung. Es geht um Relevanz.
Beginne dort, wo du ohnehin schon bist:
- in Gesprächen mit Kundinnen und Kunden.
- in Momenten, in denen du selbst etwas erkannt hast.
- in Fragen, die dir immer wieder begegnen.
Vielleicht war es der Moment, in dem du deinen Job an den Nagel gehängt hast. Vielleicht war es eine Coaching-Sitzung, in der du gespürt hast: Genau dafür mach’ ich das hier. Vielleicht war es ein eigenes Tief, das dich gelehrt hat, was heute dein USP ist.
Diese Mini-Geschichten – echt, konkret, nah – wirken stärker als jeder Marketing-Claim.
Und wenn niemand reagiert oder sogar kritische Stimmen zurückkommen?
Sollte keine Rückmeldung kommen, dann bleib dran. Eine Erinnerung zwei Wochen später per E-Mail ist völlig in Ordnung. Und wenn dann noch immer keine Rückmeldung kommt – abhaken. Manche geben eben kein Feedback. Das ist kein Drama.
Viele sorgen sich davor, wie sie in einem solchen Fall mit Kritik umgehen sollen. Wir finden: Kritisches Feedback kann Gold wert sein – wenn du es ernst nimmst. Prüfe: Ist da was dran? Wenn ja: Lernen, verbessern, dankbar sein. Wenn nicht, lass es wie eine Wolke vorbeiziehen. Nicht jedes Feedback muss auf deiner Website landen. Und das ist okay. Aber jedes Feedback kann dir helfen, besser zu werden.
Storytelling ist keine Wunderwaffe, aber ein verdammt guter Anfang
Wird dir Storytelling sofort Massen an Kunden bringen? Nein.
Aber es bringt etwas, das noch wichtiger ist: Bindung. Vertrauen. Wiedererkennbarkeit.
Denn wenn jemand deinen Namen googelt, nachdem er eine Empfehlung bekommen hat – was findet er dann?
Eine standardisierte Website mit netten Worten? Oder einen Menschen mit Haltung, Klarheit und Profil? Genau das macht den Unterschied.
Natürlich kannst du dir Unterstützung holen. Bots, KI, Textgeneratoren – all das kann dir helfen, Ideen zu strukturieren oder Formulierungen zu verfeinern. Aber: Denken und fühlen musst du selbst. Denn deine Geschichte kann dir keine Maschine erzählen.
Übung macht den Meister, auch in der Selbstvermarktung
Ehrlich? Ja, Storytelling braucht Zeit. Und Übung. Aber: Es wird mit der Zeit leichter. Und besser.
Tipp:
- Sammle Alltagssituationen, die du erlebt hast.
- Notiere typische Kundenszenen.
- Lass dich von externen Experten begleiten, wenn du allein nicht weiterkommst.
Und vor allem: Nutze Inhalte mehrfach. Was du einmal geschrieben hast, kannst du in Blog, Newsletter, Social Media, Podcast oder Präsentationen recyceln.
Was du gewinnst:
- mehr Nahbarkeit: Deine Zielgruppe erkennt sich wieder.
- mehr Relevanz: Du sprichst genau über das, was sie bewegt.
- mehr Persönlichkeit: Du wirst nicht mehr als Anbieter wahrgenommen, sondern als Mensch.
- mehr Klarheit: auch für dich selbst. Denn durch das Erzählen reflektierst du – und lernst dazu.
Und: Du positionierst dich ganz natürlich.
Trau dich, du selbst zu sein
Martin hat übrigens angefangen, kleine Geschichten zu erzählen. Erst zögerlich, dann mutiger. Er erzählte von seiner Zeit im Konzern, von eigenen Zweifeln, von echten Aha-Momenten mit Klientinnen und Klienten.
Die Wirkung? Seine Beiträge bekamen mehr Resonanz. Die Anfragen wurden gezielter. Und vor allem: Er wurde endlich wahrgenommen – und verstanden. Wenn du das auch willst, dann fang an. Erzähl deine Geschichte.
Und wenn du nicht genau weißt, wo du anfangen oder über was du erzählen sollst, unterstützen wir dich gerne. Kontaktiere uns und wir zeigen dir, wie du erfolgreich in die Selbstvermarktung gehst.