Reichweite ist nicht gleich Wirkung
Keine Frage: Social Media hat seinen Platz. Wer sich online nicht zeigt, existiert für viele schlichtweg nicht. Die entscheidende Frage allerdings ist, wer dich sieht und wo. Es mag verlockend sein, einfach auf jedem Kanal präsent zu sein, um möglichst viel Reichweite abzudecken. Personal Branding bedeutet jedoch, dort aufzutauchen, wo die eigene Zielgruppe tatsächlich unterwegs ist. Und das kann im Zweifel auch die Seniorenrunde im Gemeindezentrum oder der örtliche Lions Club sein.
Die Zielgruppe entscheidet über den Kanal
Wer lokal aktiv ist – etwa als Kosmetikstudio, Boutique, Bürgermeister oder Physiotherapeut – braucht Sichtbarkeit in der Nachbarschaft. Das bedeutet: Präsenz auf Stadtfesten, Plakate bei der Apotheke, Flyer im Café, je nach Zielgruppe eben. Social Media unterstützt, ersetzt aber keine echte Begegnung. Wer hingegen überregional unterwegs ist – als Speaker, Coach oder Berater –, muss natürlich digitale Reichweite aufbauen. Aber selbst hier gilt: Der digitale Erstkontakt ist nur der Türöffner für die echte Beziehung.
Offline-Kontakte schaffen Vertrauen
Konferenzen, Messen oder Netzwerkveranstaltungen: Der persönliche Austausch wirkt hier nachhaltiger. Denn Vertrauen entsteht durch echte Begegnung. Wer auf einem Event gleich ins Verkaufsgespräch einsteigt, verschreckt eher, als dass er überzeugt. Besser: zuhören, Interesse zeigen, Visitenkarte tauschen und später den Kontakt vertiefen. Das ist strategisch klüger.
Offline-Marketing braucht Planung. Eine tragfähige Positionierung außerhalb von Social Media braucht auch dort eine durchdachte Markenpräsenz. Das kann eine regelmäßige Kolumne im Stadtblatt sein, eine kleine Vortragsreihe in der Region oder ein eigener Stand auf der Gesundheitsmesse. Entscheidend ist: Die Maßnahme muss zur Marke, zur Zielgruppe und zum Geschäftsmodell passen.
Zwischen Ego und Verkaufsziel
Reichweite ist kein Selbstzweck. Betreibst du Personal Branding, um Applaus zu bekommen, wirst du zwar sichtbar, aber selten erfolgreich. Wenn das Ziel lautet: „Ich möchte verkaufen, ich möchte Beziehungen aufbauen, ich möchte Projekte an Land ziehen“, dann muss Personal Branding strategisch gedacht werden. Die Frage lautet also immer: Wo wird mein Auftritt wirksam?
Viele haben durch die Geschehnisse der letzten Jahre verlernt, wie persönlicher Kontakt geht. Oder es fällt zumindest schwerer. Beim Networking geht es um Beziehung. Achtung vor Reizüberflutung! Möchtest du offline erfolgreich sein, brauchst du ein Gefühl für Timing, Respekt und Authentizität. Erst kennenlernen, dann in Kontakt bleiben. Und vielleicht entsteht daraus später ein Projekt. Vertrauen ist der Anfang von allem, auch im Personal Branding!
Personal Branding findet überall statt
Wer heute wahrgenommen werden will, darf sich nicht nur auf Social Media verlassen. Der stärkste Post ersetzt kein echtes Gespräch. Und manchmal sind der Flyer im Wartezimmer oder die Begrüßung auf der Vereinsfeier genau das Branding, das am Ende zählt. Also: rausgehen, zuhören, Beziehungen aufbauen. Es beginnt mit einem echten „Hallo“.
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